Juni 2020

 

POLLENflug

Frühlings E R W A C H E N  hat für viele Menschen eine Kehrseite, denn so manch einer niest, statt ge-niesst sobald die Pollen an Fahrt aufnehmen.

Ein paar einfache Tricks können helfen die überschießende Reaktion unseres Körpers auf die Pollen zu mildern und den Symptomen die Spitze zu nehmen. 

Ganz besonders freue ich mich jedoch einen  wohltuenden und natürlichen Weg vorzustellen, der Allergenen schon an einer wichtigen Eintrittspforte zum Körper den Zugang verweigert. 

Die Natur ist ein Teil von uns und wir ein Teil von ihr. Sie darf zu jeder Zeit unser Freund sein, denn im
S E I N  in der Natur schöpfen wir unsere Lebenskraft.

ERSTMAßNAHMEN 


Pollen an der Kleidung möglichst im Eingangsbereich belassen und nicht in die Wohnräume bringen. Am Besten die Kleidung beim Betreten der Wohnung wechseln. Definitiv keine Wäsche, die draußen getragen wurde, in die Schlafräume bringen.

Vor dem Schlafengehen Haare waschen und abduschen, damit sich die Schleimhäute in der Nacht erholen können. 

Beim Schlafen die Fenster möglichst geschlossen halten und generell nur bei abnehmendem Pollenflug lüften (in der Stadt vor acht Uhr morgens und auf dem Land abends nach 18 Uhr). Auch während oder nach dem Regen sind günstige Gelegenheiten für´s Rundumlüften.

Bettwäsche oder Kleidung in der pollenreichen Zeit nicht draußen trocknen lassen. 


PRÄVENTIVES AROMAÖL


Nun möchte ich mein ganz persönliches Notfallmittel vorstellen, das mir einst von einer weisen Kräuterexpertin empfohlen wurde und für mich seither ein unersetzlicher Begleiter durch die Pollensaison geworden ist.

Ätherische Öle wirken bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen oft wahre Wunder und im Falle von allergischen Erkrankungen sind besonders zwei ätherische Öle ein unschlagbares Team: 

Zeder (Cedrus atlantica)
Zypresse (Cupressus sempervirens)

In Verbindung mit einem hochwertigen Basisöl wie Jojoba- oder Mandelöl, entsteht ein wunderbares und angenehmes Nasenöl (bitte in meiner Praxis nachfragen).

Ätherische Öle dürfen bitte niemals pur auf die Schleimhaut gegeben werden! 

Vor dem Verlassen des Hauses, vor allem vor einem Spaziergang in der Natur, wird nun in jedes Nasenloch ein Tropfen der Mischung einmassiert und nachfolgend die Nasenflügel leicht zusammengepresst. So wird das untere Nasendrittel gut benetzt. Der Ölfilm fängt zum einen die Pollen ab, so dass sie gar nicht erst in den Atemtrakt eindringen können. Zum anderen wirken die Aromaöle auf die sensible Nasenschleimhaut abschwellend, entspannend und beruhigend. 

Lassen sich die Symptome durch diese Maßnahmen dennoch nicht lindern, so empfehle ich eine ausführliche Anamnese, so dass ein individueller Therapieplan erstellt werden kann.