LACHEN
Genau das darf uns niemals vergehen.
Lachen.
Schlechte Tage sind mal drin, auch mal eine unerfreuliche Woche. Aber was kann auf der Stelle alles verwandeln und in bunte Farben tauchen? Genau: L A C H E N.
Klingt ja eigentlich so gar nicht lustig, doch zu forschen gibt es wohl eine ganze Menge. Hätte Loriot gewusst, dass ein simples „Ach“ aus seinem Mund eine wahre Sauerstoffdusche beim Zuschauer auslöst, er hätte Geld dafür nehmen dürfen. Ausgelassenes Lachen lässt etwa dreimal so viel Sauerstoff aufnehmen wie normal, wodurch Puls und Blutdruck angeregt werden und sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt.
Zudem nehmen die Hormonspiegel der Stresshormone Cortison und Adrenalin ab und die Aktivität der natürlichen Killerzellen nimmt zu, was wiederum unser Immunsystem stärkt.
Im Gehirn werden Glückshormone freigesetzt und wer ausgelassen und herzlich lacht, kann schon mal ganz sicher keine Angst haben.
Und endlich freuen wir uns auch wieder über Ansteckung, denn wer viel lacht, der verbreitet auch bei anderen pure F R E U D E.
Wer viel lacht, der verbreitet auch bei anderen
pure F R E U D E.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass LACHEN ein extrem koordinierter (Muskel-) Prozess ist, bei dem nicht nur 17 Gesichtsmuskeln aktiviert werden sondern auch das Muskelgeflecht im gesamten Körper und vor allem am Zwerchfell und im Bauch. Hier arbeiten etwa 80 Muskeln daran den Körper vibrieren zu lassen. Da spart man sich schon mal das Fitnessstudio.
Ausgelassenes Gelächter und Freude heben also nicht nur unmittelbar die Stimmung, sondern lösen eine ganze Kaskade an chemischen Prozessen im Körper aus, die uns im positiven Sinn gehörig „Dampf machen“. Das sollte uns doch Anlass genug sein den Fokus immer auf die Freude, die Fröhlichkeit und den Humor zu legen. Selbst dann, wenn es eigentlich mal so gar nichts zu lachen gibt…